Bio Ravioli Capresi

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Obwohl Ravioli meistens mit der italienischen Region Lombardei in Verbindung gebracht werden, stammt das Rezept, das wir zubereiten von der Insel Capri, die administrativ Kampanien angehört. Ravioli ─ was ist das? „Sie haben nur Pasta und Ravioli zubereitet“, schreibt der große italienische Dichter Boccaccio mehr oder weniger in einem seiner Werke. Da ist was dran... Auch heute gibt es keinen Tag, an dem kein neues Rezept für Ravioli erscheinen würde, die mit der Zeit zu einem typischen Bestandteil der italienischen Küche geworden sind.

Heute ist es eines der bekanntesten und meistverbreiteten Produkte, für die Italien bekannt ist. Ravioli sind in verschiedenen Varianten auf der ganzen Welt bekannt. Sie werden in Brühen, mit Saucen und verschiedenen anderen Zusätzen serviert. Meistens erscheinen sie in Form von Quadraten aus Eierteig mit Füllungen auf der Basis von Fleisch, Fisch oder Käse. Die Geschichte der Ravioli: Pasta mit mehreren Namen Die Geschichte der Ravioli ist derzeit sehr schwer zu nachzuvollziehen, da alle Spuren verschwunden sind. Dies war vor allem darauf zurückzuführen, dass Ravioli sich auf dem gesamten italienischen Gebiet und auf der ganzen Welt verbreiteten (es gibt verschiedene Varianten in Deutschland, China, Japan, Thailand oder der Mongolei, die von italienischen „Teigtaschen“ stammen). Die verschiedenen Namen, unter denen Ravioli je nach Variante vorkommen, machten es schwierig, eine eindeutige, geradlinige Spur ihrer Entwicklung zu finden. Selbst in Italien kommen sie je nach Größe und Füllung unter verschiedenen Namen vor.

Im Piemont finden Sie Ravioli von extrem kleiner Größe, Agnolotti oder Engel genannt. Man hört auch öfter von Ortello oder Tortellino – der Variante, für die die Lombardei, die Toskana und die Emilia Romagna berühmt sind. Bekannt sind auch die pansotti aus Ligurien, anolini, die in Piacentino und in der Nähe von Parma beliebt sind, sowie cappellacci, die wir in Ferrara finden. Hinter jedem dieser Namen steht ein anderer Knetvorgang, ein anderer Teig oder (vor allem) eine andere Füllung. Aufgrund dieser zahlreichen Unterschiede sind Ravioli so einzigartig. Ihre weit verbreitete Präsenz in Italien zeugt von der Fortführung der alten Tradition, die trotz vieler Unterschiede nie zu Ende gegangen ist.

Wenn Sie sich die Geschichte ansehen, können Sie versuchen, eine Hypothese über ihre Entstehung aufzustellen. Das Gericht Ravioli war höchstwahrscheinlich schon in den Zeiten des antiken Rom bekannt. Es steht fest, dass es auch im Mittelalter eine Variante der „Teigtaschen“ gab, die dann in Brühe gekocht oder in Fett gebraten wurden. Eine zuverlässigere Variante führt uns in das Dorf Gavi Ligure, in dem der Genfer Koch zum ersten Mal den Namen „Ravioli“ verwendete. Es ist bekannt, dass diese Art des Teigs bereits im Jahr 1200 bekannt war, in der Zeit, aus der die ersten schriftlichen Zeugnisse stammen. Ravioli verdanken ihre Beliebtheit in erster Linie den italienischen Festen (der sogenannten Fiera) und zahlreichen Messen, die je nach Region in verschiedenen Formen vorkamen. Es steht fest, dass Ravioli schon immer als etwas Besonderes angesehen wurden, denn wie bereits erwähnt, erscheinen sie sogar in den Werken von Boccaccio, der in seinem Werk „Dekameron“ Ravioli auf der Liste der Delikatessen aufführt, die in Kukania ─ dem Land, das nach einer mittelalterlichen Legende ein fabelhafter Ort von ewigem Glück, Völlerei und Nichtstuerei war, vorkommen. EINE ANDERE VARIANTE DES GERICHTS: Eine, zehn... Tausende von Möglichkeiten der Raviolifüllung.

Wie bereits erwähnt, wurden in Italien Dutzende oder sogar Hunderte von Rezepten für die Füllung dieses einzigartigen Teigs erfunden. Sie können in vier Hauptkategorien unterteilt werden, die nach den Grundprinzipien geordnet sind. Die erste ist Fleischfüllung, die zweite Gemüsefüllung, die dritte Fischfüllung und die letzte Kategorie ist eine Kombination aus all diesen Varianten. Die Alternative zu unserem Rezept ist ‚Ravioli del „plin“piemonte‘, das der letzten unserer Kategorien zugeordnet wird. Diese Variante ist auch in Italien sehr beliebt. Ihre Füllung basiert laut Originalrezept auf Fleisch und Gemüse. Der Begriff „plin“ bedeutet im piemontesischen Dialekt „Prise“ oder „Kneifen“ und bezeichnet die Geste, mit der der Teig „verschlossen“ wird.

Dieser Name bezieht sich außerdem auf die reduzierte Größe von Ravioli. Rezept für Ravioli capresi. Trotz unendlich vieler Ravioli-Varianten können wir diejenigen unterscheiden, die besonders bekannt sind und offiziell als traditionelles kulinarisches Erbe Italiens aufgeführt sind. Ravioli capresi ─ Gericht typisch für das Gebiet, nach dem es benannt wurde ─ die Insel Capri. Diese Ravioli sind einzigartig, weil sie ohne Zusatz von Eiern zubereitet werden. Sie bestehen ausschließlich aus Mehl, Wasser und Salz. Aus diesem Grund sollte die Zubereitung des Teigs kein Problem sein.

Schwierigkeitsgrad:

Portionen:

Vorbereitungszeit: minuten

Zubereitungsschritte

1.Das Mehl sieben, eine Prise Salz hinzufügen.
2.Aus demmehl einen Hügel bilden. In die Mitte die Eier aufschlagen und zu einem elastischen, glatten Teig verkneten. Gegebenenfalls etwas Wasser zugeben.
3.Aus dem Teig formen wir eine Kugel. In eine Schüssel umfüllen, mit einem Tuch abdecken und etwa eine Stunde ruhen lassen.
4.Um die Füllung zuzubereiten, benötigen wir eine Schüssel, in der wir alle Zutaten mischen. Zuerst den Scamorza-Käse reiben, dann den geriebenen Parmigiano-Käse hinzufügen.
5.Mit Majeran würzen, kann auch frisch verwendet werden, und gut miteinander vermengen.
6.Anschließend noch ein Ei hinzufügen. Die vorbereitete Füllung einen Moment stehen lassen, damit sich die Aromen besser entfalten können.
7. In der Zwischenzeit kann mit der Zubereitung der Sauce begonnen werden. In einer Pfanne mit etwas Öl, gehackten Knoblauch und Peperoncino anbraten.
8.Den Teig in 2 Hälften ausrollen, so dass beide die gleiche Größe haben. Auf der Oberfläche eines Kuchens die Füllung im richtigen Abstand voneinander verteilen (ca. 3 cm Abstand zwischen den Quadraten lassen).
9.Folglich wird die eine Teighälfte mit der anderen abgedeckt. Mit den Fingern leicht andrücken.
10.Anschließend 4 cm große Quadrate ausschneiden, da zwischen den "Knödeln" Platz ist, haftet der Teig perfekt aneinander. Die geschnittenen Formen mit Mehl bestreuen und etwa 15 Minuten ruhen lassen.
11.Ravioli in Salzwasser etwa 30 Min. lang kochen. Sobald die Ravioli gekocht sind, werden sie mit der Sauce vermischt. Unsere Ravioli sind nunverzehrfertig.