Verschiedene Sorten von Likören:
Es gibt eine Vielzahl von Likörsorten, die sich vor allem durch die Hauptzutat, den Alkoholgehalt und die Aromen unterscheiden. Zu den gängigsten Sorten gehören:
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Fruchtliköre: Diese werden aus Früchten wie Beeren, Kirschen, Äpfeln oder Zitronen hergestellt. Beispiele sind Kirschlikör, Himbeerlikör oder Zitronenlikör (Limoncello).
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Kräuterliköre: Hierbei handelt es sich um Liköre, die aus einer Mischung von Kräutern und Gewürzen gewonnen werden. Beliebte Beispiele sind der italienische Amaro oder der deutsche Jägermeister.
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Nussliköre: Diese Sorten nutzen Nüsse wie Haselnüsse, Mandeln oder Walnüsse als Hauptzutat, wie zum Beispiel der Haselnusslikör.
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Kaffee- und Kakaoliköre: Hierbei handelt es sich um Liköre, die aus Kaffee oder Kakao hergestellt werden, wie der bekannte Kaffeelikör oder der Schokoladenlikör.
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Sahneliköre: Diese Liköre enthalten neben den Aromazutaten Sahne und haben eine besonders cremige Textur. Beispiele sind Baileys oder Eierlikör.
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Bio-Eierlikör ist ein cremiger, süßer Likör, der aus Eiern, Zucker und Alkohol hergestellt wird. In der Bio-Variante stammen die verwendeten Zutaten aus kontrolliert biologischem Anbau. Das bedeutet, die Eier kommen von Hühnern, die artgerecht gehalten werden, und es werden keine chemischen Zusatzstoffe oder synthetischen Düngemittel bei der Produktion verwendet. Oft wird für die Herstellung von Bio-Eierlikör biologischer Rum oder Korn verwendet, um den Alkoholgehalt zu gewährleisten.
Alkoholgehalt eines Likörs:
Der Alkoholgehalt eines Likörs variiert stark und liegt in der Regel zwischen 15 und 40 Prozent. Im Vergleich zu anderen Spirituosen wie Wodka oder Whisky ist der Alkoholanteil häufig niedriger, was auf den hohen Zuckergehalt und die süßen Aromen zurückzuführen ist. Einige Liköre, wie der Kräuterlikör, können jedoch auch höhere Alkoholanteile haben.
Verwendung von Likör:
Liköre werden nicht nur pur getrunken, sondern finden auch in der Küche und in Cocktails vielfältige Verwendung. Sie können zum Verfeinern von Desserts wie Eiscreme, Kuchen oder Torten genutzt werden. Zudem sind sie eine beliebte Zutat für Mischgetränke wie Cocktails oder Longdrinks. Ein Limoncello zum Beispiel kann hervorragend in einem Sommercocktail verwendet werden, während ein Schokoladenlikör heiße Schokoladen aufwertet.
Hier ist die Nährwerttabelle für Eierlikör, basierend auf einem typischen Rezept pro 100 ml:
Nährwert | Menge |
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Energie | 285 kcal |
Fett | 8 g |
davon gesättigte Fettsäuren | 5 g |
Kohlenhydrate | 30 g |
davon Zucker | 30 g |
Eiweiß | 6 g |
Alkoholgehalt | 14 g |
Die Nährwerte können je nach Rezept und den verwendeten Zutaten, insbesondere dem Fett- und Zuckergehalt, leicht variieren.